Das Kölsche Grundgesetz ist eine Sammlung von elf Kölsch-Redensarten, die die kölsche Lebensphilosophie und Mentalität beschreiben.
Artikel 1: Et es wie et es
Dieser Artikel beschreibt die kölsche Gelassenheit und das pragmatische Lebensgefühl. Die Kölner akzeptieren die Dinge, wie sie sind, und machen sich nicht zu viele Sorgen um die Zukunft.
Artikel 2: Et kütt wie et kütt
Dieser Artikel ist eine Variation des ersten Artikels und bedeutet so viel wie „Es kommt, wie es kommt“. Die Kölner nehmen die Dinge, wie sie kommen, und lassen sich von Unvorhergesehenem nicht aus der Ruhe bringen.
Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange
Dieser Artikel ist eine optimistische Einstellung zum Leben. Die Kölner glauben daran, dass alles gut wird, egal wie schlecht es gerade aussieht.
Artikel 4: Wat fott es, es fott
Dieser Artikel beschreibt die kölsche Fähigkeit, mit Verlusten umzugehen. Die Kölner lassen sich von dem, was nicht mehr zu ändern ist, nicht runterziehen.
Artikel 5: Et bliev nix wie et wor
Dieser Artikel beschreibt die Veränderung als ständigen Begleiter des Lebens. Die Kölner sind sich bewusst, dass sich die Dinge immer wieder ändern, und sind bereit, sich darauf einzustellen.
Artikel 6: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet
Dieser Artikel beschreibt die kölsche Skepsis gegenüber Neuem. Die Kölner sind eher zurückhaltend, wenn es um Veränderungen geht, und bevorzugen das Bewährte.
Artikel 7: Wat wells de maache?
Dieser Artikel ist eine Einladung zum Handeln. Die Kölner sind pragmatisch und gehen die Dinge an, wie sie kommen.
Artikel 8: Nee, dat kanns de nit maache
Dieser Artikel ist eine Ablehnung. Die Kölner sind nicht leicht zu überzeugen und sagen auch mal „Nein“.
Artikel 9: Do kanns de nix maache
Dieser Artikel beschreibt die Grenzen der eigenen Möglichkeiten. Die Kölner sind realistisch und wissen, dass man nicht alles kontrollieren kann.
Artikel 10: Jeck es jot, aber nit ze vill
Dieser Artikel beschreibt die kölsche Freude am Leben. Die Kölner sind lebenslustig und feiern gerne.
Artikel 11: Mer sin wie mer sin
Dieser Artikel beschreibt die kölsche Akzeptanz der eigenen Identität. Die Kölner sind stolz auf ihre Herkunft und ihre Traditionen.
Das Kölsche Grundgesetz ist ein beliebtes Symbol der kölschen Kultur. Es wird oft zitiert und zitiert und spiegelt die kölsche Lebensweise wider.