Villa Malta in Köln Rodenkirchen
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Die Villa Malta in Köln Rodenkirchen: Ein architektonisches Juwel am Rhein

Majestätisch thront sie über dem Rhein, die Villa Malta in Köln Rodenkirchen. Seit über einem Jahrhundert prägt die burgähnliche Villa das Stadtbild und zieht Besucher mit ihrer einzigartigen Architektur und bewegten Geschichte in ihren Bann.

Erbaut im Jahre 1904/05 nach Plänen der Gebrüder Schauppmeyer für den damaligen Bürgermeister von Rondorf, Eduard Steisel, trug die Villa zunächst den Namen „Villa Antonia“. Die Bezeichnung „Villa Malta“ kam später hinzu, inspiriert von der Herkunft der Ehefrau des Bauherrn, Angonia, die aus Belgien stammte.

Der Baustil der Villa Malta lässt sich dem Jugendstil zuordnen. Markante Merkmale sind der asymmetrische Grundriss, die Verwendung unterschiedlicher Materialien wie Naturstein, Fachwerk und Ziegel sowie die reich verzierten Fassadenelemente.

Im Inneren der Villa erwartet den Besucher ein ebenso beeindruckendes Ambiente. Die großzügigen Räume, verziert mit Stuck, Glasmalereien und Holzvertäfelungen, spiegeln den Wohlstand und den Geschmack der damaligen Zeit wider.

Die wechselvolle Geschichte der Villa Malta ist eng mit der Stadtgeschichte Kölns verbunden. Ursprünglich als privates Wohnhaus genutzt, diente sie später als Offizierskasino, Tagungsstätte und zuletzt als Restaurant.

Heute steht die Villa Malta unter Denkmalschutz und ist als Veranstaltungslocation und für standesamtliche Trauungen beliebt.

Ein Besuch der Villa Malta lohnt sich nicht nur für Architekturliebhaber, sondern auch für alle, die einen Hauch von Geschichte und Nostalgie erleben möchten. Von der Terrasse aus bietet sich zudem ein atemberaubender Blick auf den Rhein und das Kölner Panorama.

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